Vorsicht mit Cholesterinsenkern (Statinen) - Praxis Dr. Nicolai Schreck

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Vorsicht mit Cholesterinsenkern (Statinen)

Vorsicht
Ein weiterer Umsatzschlager der Pharmaindustrie hat mit den sog. Statinen Einzug gehalten. Gemäß dem ewig gleichen Strickmuster der Schulmedizin - wir bestimmen einen Wert, der bei den meisten zu hoch ist, und verkaufen dann teure Medikamente, um diesen Wert zu senken - werden inzwischen Milliarden dieser Pillen an Menschen verteilt, denen man erzählt, man würde dadurch ihr "Herz-Kreislauf-Risiko" senken. Wie fast immer gibt es hierzu kaum unabhängige aber dafür eine ganze Menge von der Pharmaindustrie selbst durchgeführte Studien. Die wenigen Studien, die nicht pharmafinanziert sind und die langjährigen Erfahrungen aufmerksamer Kollegen können eine Risikoreduktion durch Cholseterinsenken nicht nachvollziehen.
Im Gegenteil. In gleichem Maße wie die Statine das Cholesterin senken (was sie ohne Zweifel tun, um etwa 10%) hemmen sie die Bildung des körpereigenen Coenzym Q10. Dieses Enzym ist für den Organismus lebenswichtig. Es ist an zahlreichen Stoffwechselschritten beteiligt. Durch die Statineinnahme sinkt der Q10-Spiegel jedes Menschen kontinuierlich ab. Als erstes macht sich der Q10-Mangel in der Regel an der Muskulatur bemerkbar. Hier findet sich beim gesunden Menschen die höchste Q10-Konzentration. Unter Statineinnahme läßt sich bei fast allen meinen Patienten eine Zunahme bestehender Muskelschmerzen z.B. in Form von Rückenschmerzen feststellen.Die Palette reicht von leichten Rückenschmerzen bis zu lebensbedrohlicher Muskelauflösung. Ich hätte vor einem Jahr beinah einen Patienten wegen statinbedingtem Q10-Mangel verloren. Er lag mehrere Tage auf der Intensivstation. Pharmaindustrie und Fachärzte wissen um diese Risiken, aber ich habe noch kaum einen Patienten erlebt, der seinen Q10-Spiegel kennt.

Auch das vermehrte Auftreten von Demenzerkrankungen und Krebserkrankungen unter Statineinnahme fällt inzwischen einigen nachdenkenden Kollegen auf.

Interessanterweise haben Menschen mit Statineinnahme in der Praxis genauso häufig einen Herzinfarkt oder Schlaganfall wie, die die kein Statin nehmen.

Eine vermehrte Cholesterinbildung ist eine lebenswichtige Schutzmaßnahme des Organismus gegen oxidativen Streß. Der oxidative Streß ist die Ursache für Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall. Ein erhöhter Cholesterinwert ist daher eine Warnzeichen für das Vorliegen von zu viel oxidativem Streß, dem man nur mit Antioxydantien und einer Änderung der Ernährung und des Lebensstil entgegnwirken kann. Statine rauben dem Körper diesen Schutzmechanismus der Cholesterinbildung und schalten damit das Warnzeichen aus. Damit sind Statine also keine ursächliche Behandlung eines erhöhten Herz-Kreislauf-Risikos, sondern sie schüren es noch mehr und erhöhen nebenbei noch das Risiko für Erkrankungen wie Demenz oder Krebs!

Ich halte den Nutzen der Cholesterinsenker für fraglich, den durch ihre Einnahme verursachten Schaden jedoch für sehr groß.

Meine Patienten sollen selbst für sich Schaden und Nutzen einer Statineinnahme abwägen können. Ich berate hierzu ausführlich und liefere gerne soviel pharmaunabhängige Informationen wie möglich.

Sollten Sie dennoch ein Statin nehmen wollen, dann lassen Sie auf jeden Fall Ihren Q10-Spiegel bestimmen und sich ein brauchbares Q10-Präparat (vorsicht hier schwankt die Qualität stark) empfehlen, mit dessen Einnahme zum Statin Sie den Schaden etwas begrenzen können!

Menschen mit hohem Cholesterinwert sollten sich auf Nitrosativen Streß testen lassen und dringend antioxidative Maßnahmen einleiten!

marktgängige Statine:
  • Simvastatin
  • Atorvastatin
  • Fluvastatin
  • Lovastatin
  • Rosuvastatin
  • u.a.

interessante Studien zu Statinen:

  • Einer kürzlich veröffentlichten Studie zufolge erhöhen Statine das Risiko, an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken, um bis zu 46 %.
    Kommentar: Da würden Millionen von Statin-Kunden auch noch zu Abnehmern von umsatzstarken Antidiabetika und Insulin - ein Gigageschäft!

  • Diese Meta-Analyse von Studien zeigt, daß Statineinnahme den Cortisolspiegel erhöht.
    Kommentar: Mit Statinen will die Pharmaindustrie das Herzinfarktrisiko angeblich senken. Ein erhöhter Cortisolspiegel (Streßhormon!) steigert aber neben dem Risiko für zahlrreiche andere Erkrankungen auch das Risiko für einen Herzinfarkt. Stellungnahmen von der Pharmaindustrie oder Kardiologen zu diesem Widerspruch habe ich nicht gefunden.

  • Die Prosper-Studie zeigte eine deutliche Zunahme von Krebserkrankungen durch Einnahme von Pravastatin bei Menschen über 70 Jahre.
    Kommentar: In der Studie wird mit bekannten statistischen Tricks suggeriert, man würde die KHK-Erkrankungen bei Älteren Patienten durch Pravastatin reduzieren können. Das ist inzwischen mehrfach widerlegt. Die Studie diente der Pharmaindustrie einzig dazu, Statine auch an ältere Menschen zu verkaufen. Viele Kollegen sind leider darauf reingefallen. Einige ihrer mit Pravastatin behandelten Patienten haben jetzt Krebs. Wer ein wenig nachrecherchiert, weiß auch , warum!

Synonyme für Statine:
  • "Cholesterinsenker", "Lipidsenker"
  • HMG-CoA-Reduktase-Hemmer oder Inhibitoren

bisher bewiesene Fakten zu Statinen:

  • Hemmung der körpereigenen Coenzym-Q10-Produktion führt zum Untergang der Mitochondrien (Zellkraftwerke) v.a. in den Muskelzellen. Daher kommt es bei Statineinnahme immer zu Muskelschäden, aber auch zu Zelluntergang in anderen Geweben.

  • Die Zellen müssen, um zu überleben, von oxidativer auf anaerobe Energiegewinnung umschalten. Das führ zwangsläufig zur lokalen Lactatbildung und damit zur Übersäuerung. [Warburg, Dt. Ärzteblatt 01/2006]

  • Die lokale Übersäuerung und der fehlende Schutz vor Oxidation durch Cholesterin führen zur Krebsentstehung!

  • Die vermehrte Stickstoffmonoxydfreisetzung (NO), die von den Statinen bewirkt wird, sorgt zunächst für eine Gefäßerweiterung, die im Notfall auch den Herzkranzgefäßen zugute kommen kann. Nach ein bis zwei Monaten führt der NO-Überschuß jedoch zu ersten kognitiven Störungen und löst die Entstehung einer Demenz aus!
    [Wagstaff, L.R. et al., Pharmacotherapy 23 (2003), 871-880]

  • wird fortgesetzt...

letzte Aktualisierung: 30.03.2023
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